Horst W. | E-Mail vom 03.02.2021
Betr.: Käfer, Kanne, Krämerladen
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem ich bereits das erste Buch von Frau D. Kotthaus-Haack mit Begeisterung gelesen habe, bin ich auch über die Fortsetzung sehr erfreut. Auch in diesem Buch wurden viele Kindheitserinnerungen wach, die ich auf unserem kleinen Bauernhof in Wermelskirchen., Oberwinkelhausen erlebte. Auch bei uns gab es drei kleine „Tante Emma“ Läden, die man auch Sonntags mal aufsuchen konnte, wenn plötzlich Besuch erschien, und z.B. die Sahne oder ähnliches ausgegangen war. Auch das Fernsehen war noch nicht selbstverständlich. Ich ging dann immer zu meiner Patentante, die neben uns in einem ehemaligen „Shet“ (da standen früher Bandwebstühle von meinem Opa) wohnte, da sonst fast noch keiner in unserem Dorf ein Fernsehen hatte.
Auch kannte ich den in dem neuen Band erwähnten Walter Hulverscheidt jr. aus Bollinghausen persönlich noch gut, da wir uns bei Ihm die Kartoffelsetzmaschine immer ausgeliehen haben. Als er seinen Hof aufgegeben hat, hat er mir diese Setzmaschine verkauft. Damit arbeite ich heute noch. (Solange ich noch kann).
Leider ist Herr Hulverscheidt vor einiger Zeit verstorben. Auch mit seinen Söhnen habe ich im Hünger auf dem Sportplatz neben der Kirche manchmal Fußball gespielt.
Wie ich bereits in meiner E-Mail vor zwei Jahren schrieb, wiederhole ich mich gern und würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen.
Viele liebe Grüße von Horst W. aus Wermelskirchen