Friedrich Engels als historische Persönlichkeit – anlässlich seines 200. Geburtstages im Jahr 2020 beleuchten die Beiträge des Buches die unterschiedlichen Facetten des großen Wuppertaler Denkers.
Dass Friedrich Engels weit mehr war, als der meist mit Marx in einem Atemzug genannte Mitverfasser des Kommunistischen Manifestes, macht das Buch „Friedrich Engels - Ein Gespenst geht um in Europa“deutlich.
Die hier versammelten Beiträge geben einen Einblick in die Vielgestaltigkeit von Engels' Persönlichkeit: sie laden ein, zu einem vertiefenden Blick auf sein Leben und Werk.
„Engels war nicht nur Mitverfasser des Kommunistischen Manifestes, er war Unternehmer, Philosoph und Sozialkritiker, Schriftsteller und Journalist, Revolutionär und Visionär, pflichtbewusster Sohn, treuer und großzügiger Freund und geselliger Gastgeber.“, so der Herausgeber des Buches, Dr. Lars Bluma, Leiter des Historischen Zentrums in Wuppertal.
In insgesamt 16 Essays haben Wissenschaftler Beiträge verfasst, die es dem historisch interessierten Laien ermöglichen, diese Zeit der Umbrüche sowie der großen und kleinen Revolutionen, in der Engels lebte und wirkte, nachzuempfinden.
Autoren der Essays:
Thorsten Dette, Leiter des Stadtarchivs Wuppertal
Prof. Dr. Noyan Dinçkal, Universität Siegen, Historisches Seminar, Europäische Wissens- und Kommunikationsge-schichte der Moderne
Prof. Dr. Georg Fülberth, Professor für Politikwssenschaft an der Philipps-Universität Marburg 1972-2004
Heike Ising-Alms, leitende Kuratorin der Sonderausstellung „Friedrich Engels – Ein Gespenst geht um in Europa“
Dr. Jürgen Herres, Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (im Vorhaben Marx-Engels-Gesamtausgabe)
Dr. Johann-Günther König, freiberuflicher Autor in Bremen
Dr. Anja Kruke, Leitung des Archivs der sozialen Demokratie der Firedrich-Ebert-Stiftung
Marina Mohr, M.A., wissenschaftliche Volontärin des Historischen Zentrums Wuppertal
Dr. Tiago Mata, University College London, Dept of Science & Technology Studies
Prof. Dr. Wilfried Nippel, Univ.-Prof. i. R. für Alte Geschichte, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Geschichtswissenschaften
Prof. em. Dr. Jürgen Reulecke, von 2004 bis Ende 2009 Prof. für Zeitgeschichte und Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Erinnerungskulturen“ an der Universität Gießen, vorher Prof. für Neuere Geschichte an der Universität Siegen
Reiner Rhefus, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Zentrum Wuppertal
Regina Roth, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Marx-Engels-Gesamtausgabe an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Prof. Dr. Dorothea Schmidt, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Dr. Robert Van Horn, University of Rhode Island, Department of Economics
Dr. Detlef Vonde, Fachbereichsleiter Bergische VHS Solingen/Wuppertal
Prof. Dr. Clemens Zimmermann, Historisches Institut, Universität des Saarlandes in Saarbrücken
Die Ausstellung zeichnet sowohl die biographischen Daten des Lebens Friedrich Engels' nach, stellt ihn aber ebenso als „ganzen Menschen“ dar und reduziert ihn nicht auf seine Rolle als Mitbegründer des Kommunismus. Das vorliegende Buch ist sowohl Begleitband zu dieser Ausstellung,als auch durch seine besondere Konzeption, ein wichtiger historischer Titel über Friedrich Engels, der auch über das Engelsjahr hinaus zahlreiche interessierte Leser finden wird.
248 Seiten
über 200 Abbildungen
24,0 x 28,5 cm
kartoniert, mit Klappen
978-3-945763-90-2