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Karussell 9 / November 2018
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Karussell 9 / November 2018

Bergische Zeitschrift für Literatur

Thema: "REVOLUTION" mit literarischen Beiträgen aus den Bereichen PROSA / LYRIK / ESSAY / KUNST

Redaktion: Oliver Buchta, Max Christian Graeff, Torsten Krug, Andreas Steffens

Das vorliegende Heft widmet sich dem Thema "REVOLUTION".

Zu den Jubiläen und Gedenktagen gehören in diesem Jahr eine Revolution, die stattfand, und eine, die ausblieb: am 9. November 1918 endete das Deutsche Kaiserreich, zwei Tage später mit dem Waffenstillstand der Erste Weltkrieg; im Mai 1968 erschütterten die Proteste der Studenten europaweit die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen. Revolutionstheorien erregten Intelligenz und Öffentlichkeit.

Die Revolution ist Inbegriff der Dramatik der Geschichte. Ihre Ereignisse scheinen den Mythos, dass Männer Geschichte machen, zu beglaubigen. vor allem aber, dass ihr Gang blutig ist. Dass es auch anders möglich ist, zeigte die friedliche Revolution, die 1989 die DDR zu einer historischen Episode machte. Aber dass es eine Revolution tatsächlich war, hat sich nicht im kollektiven Bewusstsein verankert. Revolution ist ein deutsches Tabu. Zu viele Versuche scheiterten. So stolz die Deutschen gern sind, auf ihre Revolutionen sind sie es nicht.

Der politischen Umwälzung 1918 folgte eine Literaturrevolution, wie Paul Pörtner den Expressionismus charakterisierte. Wie steht es um Literatur und Politik heute? Welche Rolle spielen Literaten politisch? Welche sollten sie spielen?

Zwischen Erinnerung und Gegenwartsdiagnose widmet das neue KARUSSELL sich den Bedeutungen, die "Revolution" heute hat.

108 Seiten
kartonierte Ausführung
Format 19,0 x 28,0 cm
978-3-945763-63-6